Samstag, 18. November 2017

Tagesausflug nach Ranong

Nachdem wir gestern ja sehr enttäuscht waren vom Essen, gab es heute morgen das krasse Gegenteil. Nicht weit von unserem Hotel, gibt es eine Familie, die eine hervorragende Nudelsuppe macht. Dunkel und sehr kräftig. Morgen sind wir wieder da.
Nach dem Frühstück sind wir nach Ranong gefahren. Dort gibt es einige Heiße Quellen. Der Ort selber ist eher eine kleine Fischerstadt. So wie man sie vielleicht auch aus Spanien kennt. Nicht wirklich schön. Sehr geschäftig.
Um die heißen Quellen hat sich eine Art Bad entwickelt. Aber nicht überlaufen. Die Quellen liegen an einem ganz schönen Fluss und man kann nett spazieren.
Weiter sind wir Richtung Berge zum, Achtung: Ranong Canyon. Wow ein Canyon. Den wollten wir sehen. Aber wie wir schon fast vermutet haben und wie es so oft hier ist, war es ein netter See mit einigen Felsen auf der gegenüberliegenden Seite. Im See selber waren sehr viele viel zu oft gefütterte Fische. Ein paar Thais kamen auch und mussten natürlich auch die Fische füttern. Die haben sich fast gegenseitig aufgefressen. So gierig waren sie.
Auf dem Rückweg hielten wir noch zum Sonnenuntergang an einem riesigen Wasserfall. Den hatten wir schon von der Strasse aus gesehen. Der muss einige hundert Meter hoch sein. Etwas dünn leider, aber es ist ja auch keine Regenzeit mehr.

Im Dunkeln sind wir dann Richtung Hotel. Hier wird man öfter an Strassensperren angehalten. Die Nähe zu Myanmar ist schuld. Inzwischen haben wir da schon fast Routine. Wir hielten also die Ausweise aus dem Fenster, Yvonne machte das Licht im Auto an und sagte auf Thai wohin wir fahren. Der Soldat machte große Augen und fragte ob ich Thai spreche. "Nur ein bisschen" sagte ich. Aber das reichte und der Soldat zeigt zu seiner Hütte in dem ein anderer Tourist saß. Ob ich übersetzen könnte. Oh, soviel spreche ich dann auch wieder nicht. Aber egal, erstmal schauen ob man evtl doch helfen kann. Wir sind also an die Seite gefahren und haben den Amerikaner gefragt was los sei. Er ist von Cha Am, das etwas nördlich von HuaHin liegt und von hier etwa 500km entfernt ist, mit dem Roller bis hier gefahren. Dann ist sein Roller kaputt gegangen. Dann haben wir mit dem Soldaten überlegt was es für Möglichkeiten gibt. Er möchte eigentlich weiter bis nach Phuket. Was nochmal ca. 200km sind. Die Busse die jetzt noch fahren haben zwar einen Sitzplatz für ihn, aber keinen für seinen Roller. Morgen früh wäre es besser. Wir würden ihn mit in unsere Stadt nehmen. Dort kann er sich ein Hotel suchen. Die Soldaten würden morgen den Roller einem Bus mit geben. Wir überlegten hin und her. Am Ende meinten die Soldaten es sei am Besten, Chris, der Amerikaner, schläft an dem Checkpoint. Sie würden ihm auch Essen besorgen. Morgen früh würde einer von ihnen Chris mit seinem Roller in den nächsten Ort fahren um es dort reparieren zulassen. Morgen früh möchte mich einer der Soldaten anrufen und mir sagen, ob alles funktioniert hat. Die Jungs waren echt super. Total nett und wirklich bemüht Chris zu helfen. Ich bin mal gespannt...

Nicht weit von unserem Hotel ist heute "Kirmes". Da haben wir uns ein paar Würstchen und Nudeln gekauft. Das ist heute unser Abendessen...








2 Kommentare:

  1. Schöner Bericht �� und für 2.50 € gibt es auch an der Frisur nix zu meckern - sitzt ����
    Gruss Dirk

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