Sonntag, 26. November 2017

Ironman 70.3 Phuket

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So, der 70.3 in Phuket ist geschafft. Es war, zumindest für mich, ein hartes Stück Arbeit. Schwimmen lief super.  Bin das erste Mal im Meer, ohne Neo und ohne Speedsuit gestartet. Eine tolle Erfahrung und ein sehr schönes Schwimmen.
Das Radfahren war hart. Die Berge direkt am Anfang waren so hart wie angekündigt. Und auch wirklich so gefährlich bei den Abfahrten. Mega steil, kurvig und dann noch abfallend. Es galt Überholverbot. Das war richtig so. Man musste aufpassen, nicht direkt seine Körner zu verballern.
1Gang und im Stehen bin ich die Anstiege gefahren. Aber versucht ganz ruhig zu bleiben.
Die Abfahrten waren sehr schwierig und sau gefährlich. 2 Kurven sind vom Staat dauerhaft rot markiert, weil sie so gefährlich sind. Sehr steil, super eng und mit Gefälle nach Innen. Unglaublich. Dann wenn man meint, jetzt kann man Gas geben und/oder rollen lassen, kommen Bodenwellen. Vor hat sich fast einer dabei hingelegt. Gut ausgesteuert!! Dann nochmal in den letzten Berg. Wieder im Stehen. Bis hierher konnte man nicht wirklich rund fahren.
Auf dem Highway ging es flott hoch und wieder runter. Ich hatte eine ganz gute Gruppe gefunden. Für mich auch das erste Mal bewusst in einer Gruppe zu bleiben. Auch das war eine gute Erfahrung.
Dann ging es zum Laufen. Obwohl es geregnet hatte und wir "nur" 28°C hatten (gefühlt war es nochmal 3-4° mehr) war es sehr drückend. Leider habe ich auf dem rad schon gemerkt, dass mir die Oberschenkel etwas zu gingen. Wenn ich etwas aus dem Sattel bin, fühlte sich das nicht gut an. Direkt zu Beginn, des Laufens musste ich dann wirklich kurz anhalten, kniete mich hin und legte mich zurück auf den Rücken um beide Oberschenkel zu dehnen. Das hat offensichtlich gut funktioniert. Denn ich konnte dann gut weiter laufen. Aber gebraucht habe ich das nicht!!
Zur Mitte der ersten Runde war ich ziemlich platt. Der Akku war lehr. Keine Ahnung warum... Kohlenhydrate dachte ich hatte ich genug genommen. Kann mich aber auch irren. Muss ich mal analysieren....(lassen ;-)  )
Ich bin dann einmal recht lange gegangen. Eine Familie hat mich aber angetrieben wieder an  zu laufen. Das war, neben Yvonne, ein großer Motivator. Ich dachte, ich versuche bis ich wieer zu ihne komme weiter zu laufen. Nur bei der Versorgung gehen um etwas auf zu nehmen, Das hat gut funktioniert und ich bin in die 2te Runde. Auf einmal fühlte ich mich wieder stark. Ich konnte relativ gut laufen. Aber wieder an der gleichen Stelle wie in einer Runde vorher, wurde es total drückend und es wurde schwer. Aber ich hatte als Ziel bei Yvonne vorbei zu laufen. Das letzte Mal würde ich sie vor dem Ziel sehen. An ihr vorbei war das nächste Ziel die Familie. Auch an denen wollte ich vorbei laufen. Dan kam ein kleiner Anstieg und es wurde schwer. Ich wollte gehen. Aber ich habe mir gesagt: Erstens kommt gleich wieder eine Versorgung, da kann ich gehen und ich wollte der Familie sagen, dass ich dank ihnen immer gelaufen bin ausser an den Versorgungsstellen. Das hat auch funktioniert. Dann waren esnur noch 2 oder 3 km. Ich habe kurz bei der Familie angehalten und ihnen gedankt. (Soviel Zeit musste einfach sein). Shit, dann kam einer an mir vorbei der meine Altersklasse sein könnte. Ich wollte jetzt keinen mehr vorbei lassen. Aber ich war platt. Aber an der letzte Versorgung holte er sich nochmal etwas. Für den letzten km brauchte ich nichts mehr. Meine Chance. Einfach durch Laufen. Puls war jetzt, fast, egal. Ich war da so bei etwa 180. Evtl knapp drunter. Aber es reichte. Ich bin im Ziel. Und er hat mich nicht mehr bekommen ;-)
Super Glücklich über das Erreichte und die Erfahrung. Sehr wichtig und iteressant für mich.
Laufen kann, wie immer, besser sein... In Summe bin ich aber zufrieden.






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