Montag, 28. Juni 2021

Richtung Süden, Cinque Terre und Strände...

 Wir sind weiter Richtung Süden. Zuerst haben wir 2 Tage bei den Cinque Terre verbracht. Wir hatten hier einen tollen Stellplatz mit Blick auf eines der 5 Dörfer und über das Meer. Der Hammer war aber, dass wir ein Pärchen aus Heimerzheim/Bornheim getroffen haben. Sie standen direkt neben uns und wir kamen ins Gespräch. Als wir das SU Nummernschild sahen, ging es schnell und wir waren alle ziemlich platt als wir wussten, dass ich mit seinen Brüdern früher im Zeltlager war. Gerrit Hermsen, von dem Zahnarzt aus Heimerzheim.


Die Dörfer und die Gegend sind wirklich schön. Wobei man sagen muss, dass uns 2 Dörfer am besten gefallen haben. Wir hatten auch hier wieder Glück, da es noch nicht so voll ist. Ich kann mir vorstellen dass es wirklich schlimm ist, wenn kein Corona und Hauptsaison ist. Aber so konnte man rel. locker überall hin und ein paar Fotos machen und sich alles ansehen.

















In La Spezia haben wir kurz gehalten, am Hafen etwas gegessen und einen kurzen Spaziergang an den Yachten vorbei gemacht. 

Zum Abend sind wir nach Marina di Massa gefahren. Wir hatten einen Tipp von 3Jungs aus Essen bekommen, dass dort ein schöner Stellplatz direkt am Meer sei. Die und noch ein weiteres Pärchen, haben wir da auch wieder getroffen. War wirklich schön direkt am Meer zu stehen. Duschen gab es auch in der Nähe. So konnte ich am nächsten Morgen etwas laufen.




Weiter ging es dann über Pisa ans Meer zu einem Campingplatz.

Pisa hat uns sehr gefallen. Wir wollten eigentlich nur kurz den Turm mitnehmen. Sind dann aber doch noch durch die Gebäude und in eine kleine nette Strasse. Hier haben wir auch Mittag gegessen. Eigentlich sind wir von  Touristen Nepp ausgegangen. Aber ein kleines Restaurant hatte uns gefallen. Der Besitzer war super sympathisch und es war eine gute Wahl. Das Essen war wirklich sehr lecker und die Preise für italienische Verhältnisse ok. Daran muss man sich auch erstmal gewöhnen, dass hier das Essen, schon teurer ist.






Weiter ging es dann noch ein Stück Richtung Süden um einen Campingplatz zu finden. Die sind zwar schon recht voll, aber für 1-2 Nächte mit einem Bus unserer Größe findet sich doch immer was. Der erste hatte uns aber nicht gefallen. Direkt der zweite war aber echt schnuckelig und die Mitarbeiter sehr freundlich. Unser Stellplatz war direkt hinter den Dünen und gleich am Zugang zum Meer. Perfekt.

Hier können wir mal wieder ordentlich und ausgiebig duschen, Wäsche waschen und den Wassertank auffüllen. Wir sind doch 2 Nächte geblieben. Es war einfach nett.

Heute sind wir dann weiter Richtung Süden. Weiter wollen wir aber auch nicht. Hier gibt es eine, naja ist es eine Insel? Oder doch Halbinsel? Es gibt ganz dünne Verbindungen zum Land, aber eigentlich ist es mehr eine Insel. Wir stehen an einem Kloster auf einem Berg, mit Blick aufs Festland. 

Convento della Presentazione al Tempio, heisst das hier. Porto Santo Stefano ist die Stadt in der Nähe. Yvonne ist heute ziemlich platt und so bleiben wir erstmal hier, machen Pause. Sie kann etwas schlafen und ich kann endlich mal was am Blog schreiben. Irgendwie bin ich da die letzten Tage nicht zu gekommen.




Morgen geht es dann Richtung Adria Küste. Auf dem Weg dahin wollte ich noch an Orvieto vorbei. Da war ich mal arbeiten. Ein tolles kleines Städtchen....


Mittwoch, 23. Juni 2021

Italien 2021

 Wir sind wieder unterwegs. Corona, man will es eigentlich nicht mehr hören, hat auch uns eingebremst. Aber eben nur gebremst.

Wir waren ja im November schon 2x je 1 Woche unterwegs. Da das allerdings echt kalt war, hatte ich da noch keine Lust die Kamera mit zu nehmen, zu filmen und schneiden.

Hier in Italien sieht das allerdings anders aus. Wir sind am Sonntag los und haben erstmal eine Nacht bei Lörrach verbracht um dann am Montag direkt durch nach Italien an den Iseosee zu fahren.











Ich muss wirklich sagen, das haut mich um. Sehr entspannt und wunderschön. Der See ist trotz Süßwasser ein wenig wie das Meer. Das ist uns am Dienstag noch mehr am Gardasee so vor gekommen, aber dazu später.

Wir haben hier einen kleinen aber sehr netten Campingplatz gefunden. Wir wollten erstmal 3 Nächte hier bleiben um an zu kommen und die Möglichkeit von Dusche und WC zu haben. Später werden wir auch frei stehen...








Der Gardasee ist wirklich sehr beeindruckend, aber es war eine gute Entscheidung erstmal hier zu sein. Es ist deutlich entspannter und nicht ganz so touristisch. Wir merken aber auch, dass uns das frei stehen im November so gut gefallen hat, dass wir es kaum erwarten können wieder alleine zu stehen. Man muss schon auch Kompromisse eingehen. Man hat ja doch direkte Nachbarn und ständig geht jemand vorbei. Dann hat man auch ab und zu eine etwas zu gestresste Person, die sich durch Corona so unter Druck fühlt, jedem zu sagen, doch immer und überall und vor allem in seiner Nähe die Maske zu tragen. Obwohl man unter freiem Himmel und eigentlich auch mit ausreichend Abstand ist.... Egal... kann man ja machen. Hat man sich ja auch dran gewöhnt. Aber der Ton macht eben auch die Musik.


Wie gesagt, gestern (Dienstag), waren wir am Gardasee. Wirklich wunderschön. in Sirmione gibt es eine wunderschöne Halbinsel. Am Ende ist eine Ausgrabung einer römischen Villa. Dort hat man ausserdem tolle Aussichten. Wie am Meer....

Weiter sind wir dann nach Malchesine um dort mit der Seilbahn auf den Monte Baldo zu fahren. Irre. Unten 36°C und oben 18°C. Wir sind den Paraglidern gefolgt und hatten auch hier oben unglaubliche Ausblicke. Ausserdem noch ein zahme Schafsherde die mir teilweise schon etwas zu nah kamen. Eine Heidschnucke wollte wirklich sehr genau wissen, was ich bin. Die Paraglider gaben uns dann noch weitere tolle Bilder.


Heute waren wir dann hier rund um den See. Wir sind eine echt stramme Runde mit ordentlich Höhenmeter gegangen. Yvonne hatte richtig Lust und sie hat super durch gezogen. Trotz einige km bergauf und Hitze. Echt super. Der Lohn waren aber auch hier wieder tolle Aussichten und beeindruckende Felsformationen.








Danach sind wir noch etwas in die Berge. 

Als der Regen aufzog haben wir uns beeilt um unsere Sachen, die wir ausgelegt hatten noch ins Trockene zu bekommen. Es war zwar zu spät, aber freundliche Nachbarn hatten unsere Sachen unter "unseren" Olivenbaum gelegt.

Morgen geht es weiter Richtung Genua...