Mittwoch, 29. November 2023

Kanchanburi

Gestern haben wir nicht viel gemacht. Wir sind gemütlich nach Kanchanburi gefahren. Haben dann etwas Pause gemacht und haben uns in einem Laden,wo wir immer hin gehen 1,5h massieren lassen. Total nett dort. Die alte Dame, der der Laden gehört hat uns direkt wieder erkannt und sich gefreut, dass wir wieder da sind.
Zum Abend sind wir dann noch auf den Nachtmarkt um die Ecke. Der hat allerdings stark abgebaut. Es sind deutlich weniger Essensstände, gefühlt 50% weniger.
Heute haben wir es eher ruhig angehen lassen. Endlich haben wir wieder unsere Suppe und den leckeren Kaffee bekommen. Auch die haben sich wieder sehr gefreut. Und anderen Gästen von uns erzählt. 
Gut gestärkt haben wir eine nette Runde gedreht. Erst in einen Park mit See, an dem wir einen kleinen Snack ausprobiert haben. 
Danach zu einer Höhle. Da müsste ich allerdings alleine rein. Yvonne hatte doch zu starken Respekt von den wirklich sehr vielen Affen. Ich hatte wieder meine GoPro mit Verlängerung dabei, die ich als Stock benutzen konnte. Die Affen hatten aber schon alleine vor dem Stock ziemliche Angst und sind nicht sehr nahe gekommen. Sie haben eher gefaucht, dass ich sie in Ruhe lassen soll.
Die Höhle, war nett. Ich war alleine drin, was sich doch etwas komisch angefühlt hat. Am Ende stand eine Buddha Statue unter einem eingefallenen Höhlendach, durch das die Sonne schien.
Auf dem Rückweg sind wir noch kurz in ein Shoppingcenter. Wir haben uns mal ein paar Sachen angesehen. War aber nichts dabei, was wir gekauft haben. Aber informativ.
Dann nochmal 1,5h Massage und danach zum Abendessen. Diesmal haben wir endlich mal wieder Curries bekommen. Die waren sehr ok. Aber wir freuen uns beide auf morgen, wenn es nach Hua Hin geht. Dort wissen wir schon, wo es auf dem Nachtmarkt sehr gutes Essen zu guten Preisen gibt. Dann bekommt Yvonne auch ihr, seid dem letzten Urlaub, geliebtes Yum Wun Sen. Ein sehr frischer Glasnudelsalat.

Montag, 27. November 2023

Loy Krathong in Ayutthaya

Gestern sind wir dann weiter Richtung Süden und immer weiter Richtung Meer. Hier in Ayutthaya, wollen wir Loy Krathong feiern. Neben Sukkothai, Chiang Mai und Bangkok, soll es hier auch sehr groß und schön gefeiert werden. Die alten Ruinen bieten dafür auch eine tolle Kulisse. Die ganze Stadt ist voll damit. Es gibt einen inneres Rechteck, in dem sich super viele Anlagen konzentrieren. Hier sind jetzt auch das erste Mal wirklich viele Touristen. Absolut verständlich, denn es ist außerdem nur 1 Stunde von Bangkok entfernt und man erreicht die Stadt auch sehr gut mit Bus und Bahn.
Wir sind tagsüber aber zuerst einmal außerhalb der Stadt zu einem Tempel, der den größten Buddha Thailands haben soll. Eine tolle Anlage nicht nur wegen des Buddhas sondern, hier gibt es unzählige Figuren, die einem Himmel und Hölle zeigen und erklären. Ganz ruhiger schöner Ort, an dem man seine Ruhe hat und sich alles ansehen kann. Die Anlage wurde auch sehr gepflegt von den außergewöhnlich vielen Mitarbeitern. Hat wirklich Spaß gemacht.
Danach ging es dann ins Getümmel, rein in die Stadt. Auch hier waren wir schon 2 Mal, aber ein wichtiges Motiv, hatten wir noch nicht "abgehakt". Auf dem Weg dahin, haben wir uns noch kurz abseits vom Trubel, an einen kleinen See gesetzt, um Mittag zu essen. Total gemütlich. Alles passte. 2 kleine Vögel, saßen neben uns. In der Ferne hörte man leise Thaimusik.Das Essen war sehr lecker. Der Ausblick toll. Da sagte ich zu Yvonne wie perfekt so ein Moment für mich ist und das jetzt nur noch ein Varan hier vorbei schwimmen müsste. Und tatsächlich! Ich hatte ihn wirklich nicht gesehen! 10sec. später sagte Yvonne, Guck Ma nach links, da kommt einer..... Unglaublich! Und von diesen, sehr einfachen aber tollen Momenten, haben wir in Thailand immer sehr viele. Und das macht das Land für uns so besonders, daß wir immer wieder hier her kommen.
Satt sind wir dann zum eigentlichen Ziel. Einem Tempel mit einem Baum, in dessen Wurzeln ein Buddha Kopf steckt. Jeder der hier war, hat ihn schon fotografiert. Nur die Paxe noch nicht....nach einem kurzen sehr lustigen Plausch mit Klausi und seiner Thai Frau, aus Düsseldorf, ging es erstmal wieder ins Hotel zue Siesta. Am Abend wollten wir ja noch zu Loy Krathong.
Wir (ich)hatten uns extra erkundigt, wo es denn am schönsten sei. Ich will es nicht zu lang machen, aber es wurde eine kleine Odyssey. Der erste wirklich tolle Punkt, sollte ganz hier in der Nähe sein. An einem Tempel. Direkt am Ufer des großen Flusses, Chao Praya, der später auch durch Bangkok fließt. Schon auf dem Weg zum Tempel standen, hoffnungsvoll, sehr viele Autos. Auch vor dem Tempel gab es die üblichen Stände mit Essen und eben den Krathongs, die man dann zu Wasser lässt (loy). Im Tempel und speziell am Fluss war dann aber tote Hose. Ein paar Leute, aber nichts dolles. Hm......also schnell weiter zum nächsten Punkt, der toll sein sollte. Auf dem Weg zum Auto viel uns auf, dass die Autos unter anderem so zahlreich waren, weil wir am Bahnhof geparkt hatten. Wir hatten aber ja nur Loy Krathong im Kopf...
Nach kurzer Fahrt, waren wir an den Tempeln, wom wir Mittags schon waren. Hier sollte der nächste tolle Spot sein. Aber gefühlt war da niemand. Sogar der Parkplatz, der vorher noch gut gefüllt war, war jetzt leer. Sehr komisch! Ach Komm, schnell weiter, bevor wir noch mehr Zeit verlieren. Schnell noch eine unglaublich nette Frau, die Bananen verkauft, gefragt, ob sie Bang Sai kennt, und ob es da, wie von mir heraus gesucht, schön sein. "Oooooo" stöhnte sie, "wunderschön und sehr sehr groß"! Klar, auch wenn es nochmal 40 Minuten Fahrt mit dem Auto ist, nichts wie hin.
Als wir laut Navi ca. 1km davor waren, wunderten wir uns wieder, dass so wenig los ist. Dann standen wir sogar vor einem verschlossenen Tor. Das kann doch echt nicht war sein.... Was ist denn los?! Wieder eine Frau gefragt, die uns sagte, das wir zu früh abgebogen sind und das hier zwar gefeiert wird, aber dieses Jahr leider nicht so groß. Eigentlich wäre es hier sogar am größten. Sogar mit Schönheitskönigin und Parade. Nur dieses Jahr nicht. Als wir an der  Stelle ankamen, war sogar Militär vor Ort um den Verkehr zu regeln. Aber voll war es leider doch nicht. Eher wie ein Dorf, das gemeinsam feiert. Immerhin waren wir die einzigen Farang. Trotzdem für uns kein Grund lange zu bleiben. Also wieder zurück nach Ayutthaya. Eine Idee hatte ich noch. Ein Tempel, am Rand der Stadt, der Abends toll beleuchtet ist. An dem wir sogar fast vorbei gefahren sind. Der auch noch auf meinem Zettel war. Wir uns aber dagegen entschieden haben, weil es ja hier draußen so toll sein soll. Und dann, nach weitern 35 min. standen wir "endlich" im Stau. Das muss es doch sein. Wenn hier so viele Leute hin fahren. Kurz überlegt, haben wir in etwas Entfernung am Straßenrand geparkt. Die Verkäuferin einiger Krathongs meinte auch dass wir hier stehen können. Dafür haben wir auch ein Krathong bei ihr gekauft. Und nach 5min zu Fuß, waren wir endlich am Ziel. Eine tolle Stelle! Die Thai liehen sich sogar in den Läden gegenüber traditionelle Kostüme aus um vor den Ruinen zu posieren. Es spielte ein "Orchester"/Band traditionelle Musik. Alles so wie wir uns das gewünscht haben. Wir sind dann auch runter an den Fluss, haben uns etwas gewünscht und unser Bärchenfloß dem Wasser übergeben.

Sonntag, 26. November 2023

unter Affen

Heute fand das groß angekündigte Affenfest statt. Überall in der Stadt sind Plätze und ganze Kreisverkehre, so groß wie die Verteiler in Bonn und Köln, gesperrt, weil dort Zelte und Buden stehen. Wir wollten aber nur die große Fütterung am Phra Prand Sam Yot sehen. Es hieß um 10, 12, 14 und 16Uhr gibt es eine Fütterung. Nach dem gemütlichen Frühstück sind wir zum Tempel und wollten schon mal schauen und die Affen begaffen... Angekommen, sagte man uns, das die nächste Fütterung um 13 Uhr sei... Hm für uns etwas doof, da das den Zeitplan etwas nach hinten verschiebt. Aber kein Beinbruch. Trotzdem, erstmal Fotosafari. Wow... Gut dass man uns darauf hingewiesen hat, alles ab zu legen, weg zu packen, was nicht am Körper fest ist. Die klauen Alles! Einer Frau hat man die Brille aus dem verschlossenen Rucksack stibitzt. Sie hat es aber auch darauf angelegt. Ständig hingen Affen an ihr. Beim ersten Mal konnten die "Wächter" sie noch retten. Beim zweiten Mal, waren auch sie Chancenlos. Der Affe ist direkt den Tempel hoch, wo man ihn nicht mehr erreichen konnte. Sie war es aber auch selber Schuld...
Ich würde irgendwann auch von einer netten jungen Dame angesprungen. Es gab aber nichts zu klauen. Ich mache mir nur Gedanken um meine Körperpflege! Ich wurde von ihr gelaust........ 
Dadurch, dass heute das Fest mit der Fütterung ist, waren entsprechend viele Touristen da. Wir konnten aber doch ein paar tolle Bilder schießen. 
Den Stock/Verlängerung von der GoPro, konnte ich gut zur Abwehr benutzen. Manchmal sind sie doch etwas zu aufdringlich. 
Als wir dann von einem kurzen Besuch auf dem nahen Markt zurück kamen, wollten wir die Fütterung sehen. Die war aber dann anscheinend doch schon um 12 Uhr. Wir waren 20min "zu spät". Konnten aber noch feststellen, dass sich das sogar eigentlich gar nicht lohnt. Es ist irgendwie eine richtige Touri Geschichte. Man soll Teller mit Futter kaufen und die dann verfüttern. Alles ok, aber wir merken einfach, dass wir lieber etwas weniger gestellte Situationen mögen. Die Affen, leben wirklich in der Stadt und halten sich hauptsächlich hier an dem Tempel auf. Das zusammen ist schon eine tolle Kulisse. Aber irgendwie doch wirklich echt.
Yvonne hatte zwar etwas Angst, aber das lag glaube ich eher an alten Erfahrungen die wir gemacht haben. Letztes Mal hier, fühlte es sich an als ob die Affen die Stadt übernehmen würden. Dazu war es auch noch Abends, dunkel, und wir wussten nicht richtig mit ihnen um zu Gehen. Die sind mega dreist. Aber mit einem Stock kann man sie sehr gut kontrollieren. Und sogar, wenn man ruhig bleibt, auf sich drauf lassen.

Samstag, 25. November 2023

wir waren etwas "fauler"

Die letzten Tage haben wir in Summe einiges unternommen. Aber eben an den einzelnen Tagen nicht soll viel. Deshalb haben wir auch noch nichts geschrieben. Wir wollten das etwas zusammen fassen.
Am Donnerstag sind wir zu einem Wasserfall gefahren. Der war eigentlich echt toll, weil groß und imposant. Viel Wasser was da runter stürzt. Leider konnte man nicht an den Fuß des Wasserfalls. Die Treppe ist etwas baufällig. Trotzdem nett und ein schöner Blick.
Danach sind wir zu einer großen Brücke gefahren. Etwa ähnlich der Europabrücke. Dadurch, daß sie im Dschungel liegt, hat sie , für uns, etwas mehr Scharm.
Den Nachmittag haben wir mit ausruhen und etwa schlafen, bzw mit dem Ausblick vom Balkon verbracht. Der ist nämlich wirklich schön, mit Blick auf den Tempel.
Abends sind wir dann mal richtig Essen gegangen. Also wirklich richtig! So mit Restaurant und Bedienung.... Manchmal ist es schade, daß wir nur zu 2 sind. Wir haben zwar 4 Gerichte bestellt, aber man möchte eigentlich noch mehr bestellen, um ausprobieren zu können. War wirklich sehr lecker. Wenn ich nicht immer den gleichen Fehler mache, und vergesse, mit weniger Chillis zu bestellen. Das ist irgendwie dieses Mal der Running Gag. Naja, für Yvonne eher, nervig... Des öfteren ist es (fast) zu scharf.
Freitag haben wir als erste den Tempel besucht, den wir immer sehen konnten. Ganz toll! Oben auf einem Berg sitzt ein großer Buddha mit 4 weiteren, kleineren im Schoß. Tolles Motiv. Hier war entsprechend auch viel los. Die Region ist wird aber eher von Thais bereist. Hier waren dann doch ein paar Farang.
Im Anschluss gab es dann eine etwas längere Etappe im Auto. Gut 4 Stunden, waren es, bis wir in Lopburi (der Affenstadt)ankamen. Das Zimmer war ok. So konnten wir uns auch etwas von der Fahrt erholen, und sind Abends auf den sehr abwechslungsreichen Nachtmarkt zum Essen.
Samstag, gestern, haben wir uns die Umgebung angeschaut. Auch hier waren wir vor einigen Jahren schon. Yvonne hat etwas Respekt vor den Affen. Die haben nämlich, gerade mit Ausländern, kein Problem und klauen alles. Deshalb, der erste Tag außerhalb der Stadt. Ist auch viel zu sehen hier. Als erstes der große Buddha, den wir schon von der Straße aus, kilometerweit, auf der Hinfahrt gesehen haben. Knapp 400 Stufen führen hoch auf die oberste Plattform, da wo er sitzt und man die beste Aussicht hat. 
Aber das "Highlight" war dann doch der Weg nach unten. Zur Erklärung : alle 12 Stufen kommt ein Absatz. Kurz bevor wir unten waren, trat Yvonne von einem Absatz auf die erst Stufe. Wir beiden haben uns gleichzeitig erschrocken und es gesehen. Eine grüne, ca 1,2m lange, rel. dünne Schlange, hatte sich auf die Stufe, aber in die Kante gelegt. Sie hat sich anscheinend auch erschrocken, denn sie flüchtet direkt zur Seite. Yvonne wich sofort nach vorne, die Stufe runter aus, und ich wollte sie wieder hoch ziehen. Sie war aber Gott sei Dank schneller. Fast wäre sie drauf getreten. Aber nichts passiert. Wir konnten sogar noch Fotos mache, denn sie war nur nach rechts an der Treppenrand geflüchtet. Es gab keine direkte Verbindung nach unten.(Wie eine Brücke)
Später haben wir ein paar Leute gefragt. Sie meinten, die Schlange sei zwar giftig, aber nur für Kleintiere gefährlich.... Hat uns aber für einen ordentlichen Schock gereicht.
Das nächste Ziel war der "floating Train". Hui toller Name. Ein Zug der auf einer, recht langen Brücke, über einen recht großen See fährt. Nicht so spektakulär. Aber wir haben wieder tolle Begebenheiten gehabt. Zuerst wurden wir von einem schon ordentlich angetrunkenen Thai angesprochen, er wolle Fotos mit uns. Der war echt witzig und sehr interessiert. Alle herum lachten... Und dann rief jemand von der Brücke, wir sollten schnell kommen, der Zug käme. Wow, was für ein Timing! Besser hätte man es nicht planen können! Genau 2 Waggons fuhren an uns vorbei.... Nichts unglaubliches, trotzdem hatten wir wieder Spaß aufgrund dieser ganzen Umstände. 
Auf dem Weg zurück zum Hotel, hielten wir noch kurz an einem Sonnenblumen Feld an. Da lassen die sich schon was einfallen und machen ein riesen Ding draus. In einem Labyrinth kann man an verschiedenen Stellen tolle Fotos machen. Es gibt Schaukeln, Bänke, Quats, Strohballen und die Thai Frauen haben sich heraus geputzt um sich von ihren Freunden und Verwandten fotografieren zu lassen.
Als wir wieder los wollten, merkte Yvonne, Gott sei Dank, das hinten links, der Reifen platt war. Zum Glück haben wir im Kofferraum ein Ersatzrad, das wir Ruckzuck tauschen konnten. Wieder mal Glück gehabt...
Abends dann wieder Essen auf dem Nachtmarkt...
In Summe, war es, wenn ich hoch gucke, doch einiges, was wir gemacht haben....

Mittwoch, 22. November 2023

Es geht Richtung Süden

Gestern haben wir noch eine wirklich tolle Unterkunft gefunden. Eigentlich steht sie für teilweise 70€ im Internet. Wir haben 23€ bezahlt. Eigentlich soll es ein Spa und Wellness Resort sein. Wir waren allerdings die einzigen Gäste. Daher war das Angebot eher überschaubar, um nicht zu sagen, nicht vorhanden. Aber das war ehrlich gesagt nicht der Grund für uns hier zu übernachten. Es lag einfach perfekt auf unserem Weg. 
Aktuell fühlt sich die Reise an, wie Camping Urlaub. Der Weg ist das Ziel und wir halten ab und zu für einen Zwischenstopp an, wenn es sich lohnt. So auch heute. Wir sind also weiter durch den Dschungel in einen Nationalpark. Der auf dem Weg in die Region Loei liegt. Hier gibt es einen Stein-Gletscher. Habe ich auch noch nie gehört. War aber sehr beeindruckend. Vor allem weil wir ewig den Berg hoch gefahren sind. Dann ging es über eine Art Lava Gestein und unendlich vielen kleinen Knubbeln, an den Rand des Gletschers. Hier hat man eine fantastische Aussicht. Unvorstellbar in Deutschland! Ohne Sicherung und mega knubbelig mit vielen Spalten und Gräben in die man fallen könnte, oder man sich wenigstens alle Knochen brechen kann. Hier gilt: selber aufpassen. Und wenn du am Rand stolperst oder einen Schritt zu weit machst... dann bist du halt im nächsten Leben.
Das Navi wollte uns eigentlich den selben Weg, den wir hoch sind auch wieder zurück führen. Ich wollte aber , über den Berg auf der anderen Seite runter, damit man etwas Abwechslung hat. gute Entscheidung! Auf der anderen Seite hat man wieder einen unglaublichen Blick ins Tal. Wir haben nicht mitbekommen, wie hoch wir wirklich gefahren sind. Die Abfahrt, wirkte wie eine Passstraße in den Alpen. 
Unterwegs haben wir uns dann noch ein Grillhähnchen gegönnt, bevor wir unser Hotel für die kommende Nacht angefahren sind. Wieder ein Glücksgriff! 21€ mit einem tollen Blick über die Felder auf einen Tempel, der in etwa 3km Entfernung auf einem Berg liegt. Wir haben hier einen Bungalow mit eigenem Balkon und super ruhig. Für uns so toll, dass wir direkt noch eine weitere Nacht gebucht haben. Morgen machen wir von hier aus ein paar Touren.
Ich versuche mal etwas. Ich packe hier unter den Blog, die Route von heute. Ich werde das mal die nächsten Tage/Einträge so machen, und schauen, ob das so funktioniert, bzw gut ankommt.

Dienstag, 21. November 2023

entlang des Mae Khongs

Wie gestern schon gesagt, sind wir heute morgen früh raus. Um 4 Uhr klingelte der Wecker. Wir hatten uns gestern noch beim 7eleven Müsli gekauft, um wenigstens etwas im Bauch zu haben. Laut Navi sind wir von der Hauptstraße runter in eine kleinere. Irgendwann wurde diese aber zu einem Feldweg und Gott sei Dank, sahen wir noch rechtzeitig, daß der weiter vorne echt wild wurde und wir konnten noch umdrehen. Etwas weiter und wir hätten im stockdunklen echt doof ausgesehen. Laut Navi gab es aber noch eine weitere Straße, die zu dem Aussichtspunkt führt. Also schnell dahin. Aber leider war das direkt von der Straße aus schon zu erkennen, dass der Weg genauso unfahrbar für uns ist. Ich hatte noch gelesen, dass man im Dorf mit Einheimischen hoch fährt. Aber wo sollen die sein? Auf dem Weg zurück, sahen wir einen älteren Herren, der an einer Bushaltestelle auf seinem selbstgebauten Trecker saß. Den haben wir gefragt. Und tatsächlich, war das unsere Mitfahrgelegenheit. 
Noch ein weiterer junger Mann, kam mit uns. Wow, gut, daß wir den noch getroffen haben, denn wir wären niemals dort hoch gekommen. Selbst mit einem 4x4 Pickup wäre man hier nicht hoch gekommen. Man braucht wirklich einen Trecker. Der fuhr zwar in Schrittgeschwindigkeit, aber die riesigen Schlaglöcher machten ihm nichts aus.
Und so kamen wir dann noch rechtzeitig oben an und waren sogar die einzigen. Wow, was für eine Aussicht! Eigentlich müsste man sagen, der Weg hat sich gelohnt. Aber die Fahrt alleine hat schon Spaß gemacht. Irgendwann, kamen dann noch andere, aber es hat sich gut verteilt.
Kurz bevor wir wieder runter fuhren, sprach uns der junge Mann noch an und zeigte uns die Fotos, die er von Yvonne und mir gemacht hatte und wollte sie uns schicken. Yvonne hat sich mit ihm über Facebook verbunden und so bekamen wir noch ein paar tolle Bilder von uns.
Die Abfahrt im hellen war genauso lustig und wir hatten sogar noch Musik, die der Fahrer hat laufen lassen....
Auf dem weiteren Weg am Mae Khong entlang, sind wir nochmal an einem Skywalk vorbei. Der war auch sehr beeindruckend und ging ziemlich weit raus.

Montag, 20. November 2023

am Mae Khong

Gestern waren wir noch in Udon Thani. Haben aber einen ruhigen Ausflug nach Hong Khai gemacht. Eine Stadt direkt am Mae Khong mit einer Brücke als Grenzübergang nach Laos. Wir waren vor einigen Jahren schon 2 mal hier. Einmal mit Ingo,als wir mit ihm auch durch Laos sind. Ist eine nette Stadt mit einem tollen Markt. Wir haben uns die Füße massieren lassen und sind etwas spazieren gegangen. 
Heute morgen sind wir noch kurz zur Immigration, da unser Flug, einen Tag nachdem unsere Aufenthaltsgenehmigung abläuft,erst geht. Die nette, aber sehr bestimmte Frau, meinte wir müssten dann halt beim Abflug je 500thB (knapp 13€) zahlen. Wir sollten aber in der Zeit nichts anstellen.... Das hatten wir eh nicht vor, und würde ich hier auch eher nicht riskieren....
Danach sind wir wieder an den Mae Khong. Ich wollte hier etwas entlang fahren und die Aussichten genießen. Gibt wirklich schöne Stellen. Eine sind wir heute schon angefahren. Auf einem Berg liegt ein Tempel mit einer fantastischen Aussicht.
Morgen früh wollen wir zum Sonnenaufgang zu einem anderen Tempel. Wir sind gespannt. Wir müssen früh raus. Es wird ja schon um 5.30 langsam hell...

Samstag, 18. November 2023

Udon Thani, oder doch Nepal?

Gestern sind wir schon wieder weiter. Aktuel sind wir wirklich viel mit dem Auto unterwegs. Aber das ist nur für die erste Hälfte des Urlaubs angedacht.Wir woll0halt nochmal in den Norden, und da müssen wir Strecke machen. Aber das ist eben das gute am Auto. Wir können trotzdem an einigen schönen Stellen anhalten. So sind wir dann gestern auch, nach 2 kurzen Stops, die zwar nett waren, aber nicht der Rede wert sind, in Udon Thani angekommen. Vor einigen Jahren waren wir schon mal hier um später nach Laos zu fahren. Dieses Mal wollen wir aber kurz am MaeKong entlang um danach wieder Richtung Süden nach Ayutthaya zu fahren.
Für heute hatte ich einen Tempel auf einem Berg heraus gesucht. Das sah auf den Bildern wieder einmal toll aus. Und wieder haben die Bilder gelogen, bzw konnten nicht wirklich wiedergeben wie beeindruckend das wirklich ist. Wow! Wir kamen uns teilweise vor wie in Nepal, wenn man die Bilder von einem Tempel dort in, bzw an den Bergen sieht. Selbst von unten hatte man noch nicht den Eindruck, was man fühlt, wenn man da oben über diese Holzgänge geht.

 Vorab muss ich aber noch sagen: Respekt an Yvonne, die eigentlich Höhenangst hat. Aber sie war so geflasht, dass sie sogar mich eher motiviert hat, weiter zu gehen. An einigen Stellen, war es echt mulmig. Nicht nur das dieser, nennen wir es mal Balkon, aus alten Holzbrettern irgendwie an den Stein geklebt ist. Immer wieder wird man vom Fels selber nach außen Richtung Klippe ins Nichts gedrückt. Die Felsen ragen nämlich immer wieder in den Balkon rein. Entweder duckt man sich unter den Stein durch oder man rutscht an der Wand entlang vorbei. Wobei man irgendwie nicht wirklich das Geländer anfassen möchte. Man hat eher das Gefühl, das man diese alten klapprigen, teilweise angemoderten Bretter und Pfähle, eher abbrechen könnte. Hoffentlich können die Bilder etwas von dem Gefühl vermitteln. 
Aber, wir müssen sagen, daß es sich wirklich gelohnt hat. Absolut geile Aussicht und irgendwie auch ein geiler "Ritt" da oben. Und obwohl unten noch Busse standen, war da oben so gut wie niemand. Vor allem auf dem schmalsten Stück, waren erst Leute, als wir das passiert hatten. Wir wollen aber jetzt auch nichts hören, wie könnt ihr nur. Ich, und Yvonne können uns erinnern, das wir mit unseren Eltern früher auch durch Klamms gegangen sind, wo man heute evtl so auch nicht mehr durch ginge.
Wenn mal jemand hier in der Nähe ist, dann können wir das nur empfehlen.

https://maps.app.goo.gl/shZHMeBG2uNvpKUm6

Donnerstag, 16. November 2023

Khon Kaen

Heute waren wir in Khon Kaen, eine Provinz Stadt auf dem Weg Richtung Norden. Besser gesagt, sind wir gestern schon angekommen...
Wir haben aber gestern nicht mehr viel hier gemacht, außer auf einem großen Nachtmarkt zu essen und die Atmosphäre zu genießen. War wie eine Kirmes. Es gab Bühnenprogramme, Versteigerungen, Musik und mehr, sehr unterhaltsam.
Heute morgen sind wir erstmal in die Stadt und haben uns etwas Streetart angesehen. 
Danach sind wir Richtung "Berge". Wir wollten in einen Nationalpark. Es gab ein paar Fußabdrücke von Dinosauriern zu sehen. Das war aber nicht so ergreifen. Der Blick vom Berg über das Tal war dafür wirklich toll. Außerdem führte uns der Weg durch eine schöne Landschaft. 
Auf dem Rückweg hielten wir noch kurz an einer Kirmes. War aber eher eine Dorfkirmes. Wir sind nur kurz drüber, haben etwas Ananas gegessen und sind dann ziemlich bald wieder weiter. Das war uns, typisch Thai, auch eher etwas zu laut.
Wir sind dann nochmal kurz hier im Ort auf den Markt. Da hat uns aber die sehr traditionelle Musik, sagen wir mal, vertrieben.