Mittwoch, 11. Dezember 2019

über Pai nach Mae-Hong-Son

Uns geht es beiden wieder richtig gut. Das liegt unter anderem am Essen, der Sauberkeit und der inneren Ruhe die wir hier in einer irgendwie gewohnten Umgebung haben. Unsere Körper sind haben sich durch das bekannte und wahrscheinlich auch saubere Essen wieder beruhigt.
Da wir ja zuerst in Chiang Mai und dann in Pai waren, merkt man jedoch,dass die Menschen hier anders sind als in Myanmar. Was aber, so scheint es uns, mit an den Touristen liegt. Denn wir haben den Eindruck, dass die Leute die mit den Touristen wenig zu tun haben, auch weniger angespannt, bzw. viel offener (freundlicher) sind.
Gestern in Pai waren wir schon fast erschrocken, wie touristisch der Ort geworden ist. Er gilt zwar immer noch als eine Hippie Stadt, aber er ist schon mehr eine Party Hochburg. Der Nachtmarkt, war voll von westlichem Essen und Souvenirs. Eine Strasse war quasi die Party-Meile von Pai. Eine Kneipe/Disco/Club neben der anderen. Uns ist es hier zu voll und zu laut.
Wir hatten zum Glück unsere Unterkunft etwas außerhalb, aber noch gut zu Fuß zu erreichen, so dass wir mit dem Trubel nichts zu tun hatten und wir in Ruhe schlafen konnten. Auch unsere Nachbarn waren sehr überschaubar und Thai. Auch wenn es wirklich kalt war diese Nacht, haben wir super geschlafen. Um 20 Uhr hatten wir 14°C. Es muss über die Nacht noch deutlich kühler geworden sein. Yvonne hatte die gute Idee nach einer 2ten Decke zu fragen. Das war auch gut so, sonst wäre sie mir erfroren.  😉


Heute Morgen sind wir dann zuerst zum "Grand-Canyon" von Pai. Tolle Landschaft und ein schöner Blick über das Tal. In Deutschland kaum vorstellbar, dass man solche schmalen Grade für die Öffentlichkeit frei gibt, ohne jegliche Absicherung. Teilweise muss man wirklich balancieren und "klettern" um weiter zu kommen. Alles machbar, aber schon gefährlich.

Dann ging es weiter durch den wirklich tollen Dschungel hier im Norden. Die Berge hoch und runter Richtung Mae-Hong-Son. Wieder eine tolle Landschaft und schön zu fahren. Ähnlich wie in den Alpen. Ein Traum für Motoradfahrer. Allerdings fahren diesen Abschnitt nur noch wenige Touristen selber mit dem Motorrad.
Wir waren hier vor geschätzt 10 Jahren schon mal, damals mit dem Bus. Heute, mit dem Auto, hat man die Möglichkeit auch mal an den Aussichtspunkten an zu halten und die Landschaft zu genießen, denn der Weg ist im Moment das Ziel.
Nachdem wir angekommen sind, wir wohnen etwas außerhalb der Stadt, sind wir erstmal wieder rein gefahren und haben uns neben dem See etwas zu Essen geholt. Es hat super lecker geschmeckt. Und das ist leider der Unterschied zu Myanmar. Hier wissen wir was wir essen können, es schmeckt super und bekommt uns auch.
Wir machen jetzt ein Stündchen Pause und fahren gleich wieder in die Stadt um über den Nachtmarkt zu gehen. Ich erinnere mich noch gut an damals. Er war wirklich schön. Mal schauen, ob er sich stark verändert hat...










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