Samstag, 7. Dezember 2019

In die Berge von Mandalay

An unserem letzten ganzen Tag, haben wir uns einen Fahrer mit Auto geleistet. Wir wollten 70km in die Berge fahren. Da hatten wir keine große Lust das auf einem schöckeligem TukTuk zu machen.
War eine gute Entscheidung. Es ging stramm die Bergstraße hoch. Unser Guide führte uns zuerst über einen Markt, an dem weniger Leute aus Myanmar, als vielmehr die Bergvölker ihre Waren verkaufen. Wir waren die einzigen Ausländer und entsprechend wurden wir beobachtet. Das eine oder andere Mal gab es auch lautes, aber sehr positives/freundliches Lachen. Unter anderem weil mir eine Fischverkäuferin ihre Liebe gestand, nachdem ich ich bestätigte, dass ihr Fisch total toll aussieht. Dafür reichte ein Daumen hoch und sie gab mir ein " I love you".
Weiter am Wasserfall waren wir wieder das absolute Highlight. Hier waren allerdings auch sehr viele einheimische Tagestouristen, und sie hatten entsprechend Kameras, bzw Handys dabei. Hier fing dann die erste kleine Fotosession an.
An dem Tempel nicht weit vom Wasserfall ging es weiter. Als wir die Glocke geschlagen haben, mussten wir wieder ran.










Dann sind wir kurz in ein Waisenhaus gefahren. Ich hatte das in meinem Reiseführer gelesen, dass man da hin fahren kann. War sehr sehr schön und beeindruckend. Die Lehrer und der Leiter haben sich wirklich super gefreut. Viele Kinder waren heute am Samstag, tagsüber nicht da. Sonst sind dort 74 Kinder, die entweder keine Eltern mehr haben, oder aus schwierigen Verhältnissen kommen. Die meisten kommen außerdem aus Kriegsgebieten. Hier in Myanmar gibt es leider immer noch Gebiete, in denen es zwischen den verschiedenen Völkern und dem Militär richtig knallt.
Ziemlich traurig, Vor allem vor Weihnachten. War gut dass wir da waren.


Später sind wir in einen Botanischen Garten gefahren. Kann man sich von der Aufmachung so wie eine Landesgartenschau vorstellen. Wobei auch hier waren, dann wir, bzw Yvonne, spontan die Hauptattraktion. Yvonne hatte sich auf eine Mauer am See gesetzt, als ich kurz zur Toilette war. Als ich wieder kam, musste ich kurz suchen, weil ich nur noch Einheimische gesehen habe. Sie war umringt von ihnen. Ich habe mich kaputt gelacht. Leider hatte ich die Kamera nicht zur Hand. Das hätte ich gerne gefilmt. Unvorstellbar. Es ist so unrealistisch, wie man hier angesehen wird, weil man weiß ist. Aber ich muss sagen, 99% ist das nicht unangenehm. Den Allermeisten sieht man ihre Freude an. Wenn sich dann einer traut uns nach einem Foto zu fragen, ist das Eis gebrochen. Und die Leute sind dann so herzlich und bedanken sich auch so unglaublich nett dafür....
Ich denke, auch das werden wir so schnell nicht vergessen!!!

War eine schöne Zeit hier in Myanmar. Die Menschen sind wirklich einzigartig. Die Gebäude teilweise unglaublich beeindruckend. Leider hatten wir etwas Probleme mit unseren Mägen. Yvonne trägt das jetzt seid über eine Woche mit sich rum. Gestern und heute hatte sie Krämpfe. Das ist dann aber auch das Einzige, was uns im Moment einfällt, was uns hier nicht gefallen hat, bzw uns eingeschränkt hat.
Morgen gehts dann nach Thailand. Wir hoffen beide, dass wir schnell die Problem mit unseren Mägen/Darm los werden....






2 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Danke dir, ja war wirklich sehr schön.
      Uns hat gewundert wie Jahr es da war. Unser Fahrer wollte für seine Freundin noch einen Pullover kaufen und da habe ich auch noch schnell zu geschlagen 😉😊

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