Dienstag, 29. April 2025

2. Etappe: Kanchanaburi

Gestern gab es einen Reisetag. Wir haben das Auto gegen Mittag am nationalen Flughafen Don Muang abgeholt. Und es gab ein Upgrade auf ein größeres Auto. Inkl, Tempomat und Android Auto. So können wir jetzt die Navigation vom Handy, auf das Autoradio spiegeln. 
Der Plan ist, eine kleine Runde zu fahren, ihn dann hier wieder abzugeben und dann auch vom Don Muang nach Kho Samui zu fliegen. Gestern hat das zeitlich schon mal perfekt gepasst. Wir waren gegen 14.30 in Kanchanaburi und konnten so, direkt ein Zimmer beziehen. 25€ die Nacht und es gibt sogar einen kleinen aber feinen und schönen Pool. Den haben wir dann auch mal getestet. War eine super Erfrischung.

Nicht so erfrischend, war das Abendessen. Wir sind in eine kleine Bude, wo wir schon mal waren. Wir beide sind uns aber jetzt nicht mehr sicher warum wir uns an die erinnern. Weil sie gut oder schlecht war... Gestern war sie zuminindest, um es klar zu sagen: Scheiße. Wir hatten beide ein Curry und beide haben nach Wasser geschmeckt. Yvonne fand die Garnelen nicht so schön, also habe ich sie gegessen. Überhaupt, schien sie ein gutes Gespür gehabt zu haben. Sie hat nämlich eigentlich nur den Reis gegessen. Im Gegenzug mir. Ich habe den Rest verputzt und musste dafür dann ca. 1 Stunde später, auf dem Weg nach Hause in einem Massagesalon um Hilfe bitten. Es ging nicht mehr, sonst hätte ich mir in die Hose gemacht. Die Frau war so nett und ließ mich auf ihr Klo. Danach war dann aber auch alles wieder gut und ich hatte auch keine Schmerzen mehr..... War wohl echt nix.

Heute gab es dann endliich wieder unsere geliebte Suppe bei der Familie außerhalb von Kanchanaburi. Sie haben sich sehr gefreut uns wieder zu sehen. Wirkt eigentlich rel. klein, die Schüssel. Aber inkl Kaffee, reicht uns das aus, um einen perfekten Start in den Tag zu haben. Der Laden war wie immer sehr voll und sie hatten gut zu tun. Das freut uns.
Weiter ging es heute dann zu einem Wasserfall. Ziemlich weit Richtung Myanmar liegt er im Dschungel. Nicht nur in Kanchanaburi sondern auch hier merkt man, dass die Saison für den Tourismus vorbei ist. Hier sind allerdings eh immer sehr wenige Ausländer, weil er so weit ab liegt. Wir mögen das ja. Direkt am Parkplatz liegt schon die fast schönste Stufe von 7 des Flusses. Diesmal sind wir Fluss aufwärts gegangen und haben noch 3 weitere Stufen besichtigt. Ein schöner ausgebauter Pfad. Trotzdem mitten im Dschungel und man hört ständig ein Rascheln, Knacken, Zwitschern und Rufe. Nachts möchte ich hier nicht sein...

Außerdem hat man noch einen schönen Ausblick auf einen Stausee.
Zurück in Kanchanaburi sind wir noch kurz in den Makro, eine Art Metro und dann auf einen Nachtmarkt um etwas zu Essen zu finden. Yvonne ist aber leider seid gestern etwas vorsichtiger und hat leider nichts gefunden. Dann muss eben ein Yoghurt reichen ;-) 

Sonntag, 27. April 2025

Back in Bangkok

Lange ist es her, dass wir etwas mit euch geteilt haben. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass wir noch etwas interessantes erleben. Aber anscheinend habe ich mich geirrt. Außerdem waren wir mit Familie und Freunden unterwegs, und da hat man kaum Zeit auch noch den Blog zu schreiben. Das wird sich ab sofort wieder ändern.

Vorgestern sind wir also gegen Mittag in Bangkok Thailand angekommen. Nach Koffer abholen und Fahrt in die Stadt waren wir gegen 15 Uhr in unserer Airbnb Wohnung und konnten sofort aufs Zimmer. Die Wohnung liegt mitten im Zentrum des Wahnsinns der Stadt. Allerdings in einer kleinen Gasse, 5 Gehminuten entfernt von einem Park, sodass wir von dem Lärm nichts mitbekommen.
Wir werden dieses Jahr wieder zu einigen Orten fahren, die wir schon gesehen haben, aber auch versuchen wieder ein paar neue Dinge und Seiten von Thailand zu entdecken.
Gestartet sind wir gestern mit dem Rad auf einer kleinen Insel, mitten in Bangkok. Wir waren auch hier schon mal. Sind damals aber zu Fuß unterwegs gewesen. Gestern hatten wir uns Räder geliehen und konnten so, viel mehr sehen. Durch die angenehme Brise, bei lockerer Fahrt, war die Hitze gut zu ertragen. Man hat teilweise das Gefühl durch einen Dschungel zu fahren. Und dann könnte man sich vorstellen, wenn es denn möglich wäre, in Venedig zu sein. Denn es ging über Brücken und Betonpfade, über und an Flüssen vorbei. Eine grüne ruhige Oase mitten in der Stadt.
Abends sind wir mit der Bahn in die Außenbezirke gefahren um auf den "Train Nightmarket" zu essen. Neben unzähligen Essensständen, gibt es Klamotten, Elektronik, Kosmetik etc. Weiter hinten liegen aber die eigentlichen Schmuckstücke. Alte Hallen in denen Antiquitäten, kleine Bars, Künstler und sogar Autorestaurierungen sind. Es läuft leise, angenehme Musik und es herrscht ein sehr entspannte Atmosphäre. 
Wir haben uns so wohl gefühlt, dass wir heute nochmal da hin wollten. Allerdings erst, nachdem wir hier in der Umgebung noch etwas shoppen waren. Ich brauchte noch etwas für die Kamera. Diese Malls sind so riesig und modern, dass man sehr schnell die Zeit verliert. Es gibt überall etwas neues zu sehen.
Gegen Nachmittag sind wir dann Richtung Markt. Zuerst aber wieder in einen weiteren Park in der Nähe. Suan Luang Rama 9 heißt der. Zum Abend ist der voll mit Läufern, Walkern, Radfahrern und in der offenen Muckibude sind sie am trainieren. Oder man fährt mit dem Tretboot übern See. Wir sind einfach spazieren gegangen und durch einen kleinen Dschungel, der ebenfalls in dem Park ist. Wir waren gerade aus dem Dschungel raus, als ein Soldat die Trillerpfeife pfiff. 18 Uhr, Zeit für die Nationalhymne, und für 30sec. blieb das ganze Leben im Park stehen. Kannten wir, aber haben wir so noch nie in der Größe gesehen.
Auf dem Markt gab es dann eine Fischplatte. Man wählt aus, in welcher Soße sie zubereitet wird und dann bekommt man einen Latz um und Handschuhe an und los geht's. Für 15€ inkl Getränke und 2 Roti hat sich das auf jeden Fall gelohnt. Es war lecker und hat Spaß gemacht.
Morgen früh holen wir dann unser Auto ab und es geht weiter nach Kanchanaburi.