Wir haben unter anderem an einem Flüchtlingscamp der Burmesen angehalten und Lek hat für uns sogar gefragt ob wir auf nen Kaffee rein kommen können. Klingt jetzt etwas sonderbar. Aber man glaubt nicht was da abgeht. Da leben über 10.000 Menschen in provisorischen Hütten. Aber sie haben dort so gut wie alles. Einen Markt, eine Schule, eine Kirche, eine Mosche, Tempel, ja sogar eine Art Krankenhaus und so etwas wie ein "Hotel" für Gäste. Wirklich jeck da. Wir durften aber leider nicht fotografieren und wir wurden die ganze Zeit von einem "Wachmann" begleitet. Zudem wurden wir von allen dort Lebenden beobachtet. Man wusste nicht wer jetzt für wen das Außergewöhnliche ist. Aber nachdem Yvonne etwas Stoff und ich etwas Schmirgelpapier gekauft hatten und ich mit dem "Wachmann" etwas auf Thai gesprochen und Interesse für seine Leute gezeigt hatte, wurde die Stimmung immer lockerer. Als wir ihm dann statt einen Kaffee, ein Bier angeboten haben, war das Eis gebrochen und man konnte herrlich seine wunderschönen schwarzroten Zähne sehen, die uns in Fragmente anlächelten. Die Betelnuss steht bei den Burmesen hoch im Kurs. Sie wird in Blätter gewickelt und in die Wange gelegt. Dann wird darauf herum gelutscht und man muss ständig spucken. Mir wurde sie auch angeboten. Ich habe kurz gezuckt, aber dann dankend abgelehnt. ;-)
Auf dem weiteren Weg hatten wir auf dem Hinweg schon einen Wasserfall gesehen und den heute dann angesteuert. Eine wunderschöne Anlage. Wir waren alleine dort mit 2 Thai, die die Anlage pflegen und Führungen machen. Es kostet keinen Eintritt und auch die Führung war umsonst. Natürlich hat er sich über ein Trinkgeld gefreut.
Kurz vor Mae Sot haben wir noch kurz an einem Steakhaus gehalten und einen sehr guten Kaffee und ein Steak zum spähten Mittag gegessen.
Nach der sehr herzlichen Verabschiedung von Lek und Richard, sind wir in Mae Sot in ein ganz nettes Hotel. Gegenüber haben wir bei einer netten Familie frischen Fisch bzw Garnelen gegessen. Unglaublich lecker.
Für morgen haben wir noch von Lek einen Tip bekommen. Hier in der Nähe gibt es einen Tempel mit einem goldenen Stein und einer tollen Aussicht.
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